Parkkatalog 1967:

Die Frauenkirche, ein Ziegelbau mit Nagelfluhsockel, ist eine 3schiffige Halle mit Chorumgang.

Ihre riesigen Abmessungen standen bei der Gründungsplanung 1468 in keinem Verhältnis zur damaligen Größe der Stadt. Etwa 1488 ist sie vollendet.

Die Schwere des Ziegelbaues tritt besonders im Vergleich mit Hallenkirchen benachbarter Städte, der Ingolstädter Liebfrauenkirche oder der Landshuter Martinskirche in Erscheinung. Es handelt sich hier mehr um eine bäuerliche als um eine bürgerliche Haltung. Der mächtige Selbstbezeugungswille, der das Riesenwerk entstehen ließ, forderte auch ein Paar der Türme, das mit seinen Rundkuppeln zum Wahrzeichen der Stadt wurde. Baumeiser ist Jörg von Polling oder lt. Grabstein von Halspach.