Residenz in Würzburg |
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![]() Parkkatalog 1967: 1720 wird der Grundstein zur Errichtung des neuen, großen Barockschlosses, unter Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn gelegt. Nachdem 1724 Schönborn stirbt, geht das Bauvorhaben unter seinem Nachfolger Hutten nur noch langsam voran. 1729 tritt Friedrich Carl von Schönborn ins Regiment, der das Unternehmen seines Bruders für ihn wie für den Mainzer Onkel Kurfürst Lothar Franz vollendet. 1744 ist der Bau in seinem Äußeren fertiggestellt. Die Ausstattung des Treppenhauses und des Kaiser-Saales wird von Karl Philipp von Greiffenklau von 1749 bis 54 ausgeführt. 1802 ist die Glorie des Hochstifts vorüber. 1806 zieht Großherzog Ferdinand von Toskana ein; er vollendet die Einrichtung im Stil des Empire. 1814 geht das Schloß an die Krone Bayerns über. Die Residenz ist nicht das Werk eines einzelnen Baumeisters. Der Bauleiter war Balthasar Neumann, bei Beginn des Planes noch ein Unbekannter, jedoch unter Mitwirkung des Bauherrn war das von ihm ausgearbeitete Konzept das Schema der 3-Flügel-Anlage. 1945 geht der größte Teil der reichen Innenausstattung zugrunde. Der Bau und mit ihm das Treppenhaus, der Weiße Saal und der Kaiser-Saal sowie die Kirche blieben erhalten. |
- Nummer Parkkatalog (1967)
- 73
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- Modell
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